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13.03.15 22:02 Alter: 9 yrs

Steuerreform und Stellungnahme von FB Wirtschaft & Vaterverbot

 

Utl.: Finanzielle Schädigung der Unterhaltsverpflichteten, bei steigenden Staatskosten. 10.000ende Unterhaltsverfahren sind wegen der neuen Einkommensverhältnisse adhoc durchzuführen und verursachen zusätzliche Kosten für die Öffentlichkeit. Bei Unternehmern fallen zusätzliche hohe Kosten des gerichtlich bestellten Sachverständigen für Wirtschafts-Angelegenheiten an.

Die Steuerreform ist beschlossen, doch für Unterhaltsverpflichtete bleibt „mehr vom Netto“ nicht viel übrig. Teilzeitangestellten, meist Mütter, werden bereits überproportional entlastet und dürfen diese Mehreinkommen auch für sich behalten. Finanzunterhaltsleistende (sprich Väter) hingegen müssen von ihrer Netto-Einkommenserleichterung 20 bis 60 Prozent (1 bis 3 Kinder über 10 Jahre) als zusätzlichen Unterhalt direkt abführen, ohne je einen Cent davon gesehen zu haben.

 

Auch die versprochenen Erhöhungen der Kinder- und Unterhaltsabsetzbeträge geht nahezu spurlos an den Vätern vorbei. Während Mütter in vollem Umfang von der Anhebung der Freibeträge profitieren, werden bei Vätern sogar die Kinderabsetzbeträge in die Bemessungsgrundlage (BMGR) vom Nettolohnzettel eingerechnet und landen

somit wieder direkt bei den Müttern. Neben der Streichung von „Topfsonderausgaben“ und diversen Anhebungen der Umsatzsteuer und Kommunalabgaben, werden Väter gleich doppelt gestraft. Mütter werden zusätzlich zur Teilzeitarbeit bzw. gänzlichen beruflichen Freistellung auf Staatskosten animiert. Dies widerspricht der gesellschaftspolitischen intension, Frauen aktiv in den Arbeitsprozess einzubinden.

Daher fordert vaterverbot.at bis zur Totalreform des Unterhaltsrechts und Neubewertung der Regelbedarfssätze, eine Reduktion der Unterhaltssätze um 2 Punkte nach der angewandten und nicht gesetzlich verankerten Prozentmethode, als Sofortmassnahme!

Somit bleibt die Unterhaltshöhe für Unterhaltsberechtigte in vollem Umfang erhalten und der getrennte Elternteil wird nicht zusätzlich finanziell geschädigt. Finanziell ruinöse Feststellungsverfahren werden dadurch vermieden.

 

Daher ein klares Nein zur jetzigen Steuerreform. Dazu findet u.a. eine Demonstration am 18. April 2015, 10:30 Uhr in Linz statt.

 

TEAM VATERVERBOT

Fachbereich Wirtschaft

 


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