Grafik Abrundung
23.06.10 02:10 Alter: 13 yrs

Gemeinsame Obsorge als neue Chance im Familienrecht

 

Linz (OTS) – Den Männer-diskriminierenden, populistischen Attacken von Ministerin Heinisch Hosek, eine gemeinsame Obsorge würde bei strittigen Trennungen keinen Sinn mache, tritt der größte Väterverein Österreichs „Vaterverbot.at“(www.vaterverbot.at) empört entgegen:

Denn bei den meist, strittigen Trennungen wird um die Obsorge gestritten. So wie die Familienrichter sieht der Verein vaterverbot.at in der Einführung der automatischen gemeinsamen Obsorge und der Abschaffung des hauptsächlichen Aufenthaltes des Kindes die Chance auf ein Familienrecht, bei dem das Kindeswohl im Vordergrund steht.

Durch eine solche Regelung muss kein Elternteil in einem Gerichtsverfahren beweisen, zur Ausübung der Obsorge besser geeignet zu sein. Gestützt wird diese durch Studien, die Zeigen, dass gerade in konflikthaften Trennungen die gemeinsame Obsorge zur schnellen Beruhigung der Situation beiträgt. So zeigte die deutsche Proksch Studie:

Der Unterschied in der Kommunikation und Kooperation von Eltern mit gemeinsamer bzw. alleiniger Obsorge wird deutlich in ihrer Fähigkeit oder ihrem Willen Streitigkeiten im Gespräch miteinan- der beizulegen. So regeln Eltern mit gemeinsamer Obsorge Streitigkeiten mit dem anderen Elternteil zu 66,8% „im Gespräch zwischen Mutter und Vater“; Eltern, die die gemeinsame Obsorge leben, weil ihr streitiger Antrag auf Übertragung der Alleinsorge abgewiesen wurde, noch zu 48,7%; Eltern mit alleiniger Obsorge /ohne gemeinsamer Obsorge (lediglich) zu 34,9%.

 

Ähnlich ist die Situation bei der Regelung des Umgangs. So regeln 68,2% der Eltern mit gemeinsamer Obsorge Umgangskontakte durch „eigene außergerichtliche Vereinbarung“ und (nur) zu 14,8% durch „Gerichtsentscheidung“. Demgegenüber regeln zwar 43,4% der Eltern mit alleiniger Obsorge/ohne Obsorge Umgangskontakte durch „eigene außergerichtliche Vereinbarung“, jedoch benötigen 35,2%, also mehr als doppelt so viele Eltern, eine „Gerichtsentscheidung“.

 

Es ist beschämend wie wenig sich die Gleichstellungsministerin Heinisch Hosek um die Interessen von Männern einsetzt und auf Kosten unserer Kinder den Standard des Familienrechts an gewalttätigen und unzuverlässigen Vätern gemessen sehen möchte.

 

www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100623_OTS0008/gemeinsame-obsorge-als-neue-chance-im-familienrecht


Grafik Abrundung