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24.09.12 13:49 Alter: 12 yrs

Fall Oliver - mit derzeitigen Gesetzen unlösbar

 

Vaterverbot.at fordert Familienpakt und Volksbefragung

Linz (OTS) - Der Versuch der Kindesmutter im Fall Oliver, durch den geplanten Wegzug und die mediale Vorverurteilung des Vaters ein negatives Vaterbild aufzubauen, kann als fast systematisches Verhalten bei Trennungen bezeichnet werden. Die österreichische

Mutter hat in den besten Zeiten ihrer Beziehung das Land Dänemark als Heimat für das gemeinsame Kind mitbestimmt. Deshalb sollte die damals sicherlich gut überlegte Entscheidung auch heute Gültigkeit haben.

Um Kinder und Eltern zukünftig vor Streitigkeiten zu bewahren, schlägt vaterverbot.at einen verpflichtenden "Familienpakt" für Menschen vor, die einen gemeinsamen Hausstand gründen. Dies kann im Zuge der Meldedatenerfassung durch ein standardisiertes

Onlineformular geschehen. In dieser Willenserklärung sollten die Paare die Fragen nach einer gemeinsamen Obsorge, Doppelresidenz, Umgangsregelung, Versorgung der zukünftigen Kinder und deren Wohnort als Willenserklärung dokumentieren. Im Trennungsfall soll dieser Familienpakt den Gerichten als vorrangige Entscheidungsgrundlage zur Verfügung stehen. Die Einführung dieser Maßnahme würde die Abwicklung von Trennungsverfahren wesentlich beschleunigen.

Gemeinsame Kinder würden nicht psychisch belastet. Paare würden sich nicht durch langwierige Gerichtsverfahren ruinieren und würden somit schneller und gesünder dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Dieser Familienpakt wäre ein wesentlicher Beitrag im Streitvermeidungsprinzip, da er für alle Beteiligten durch Anpassung der Gesetze Rechtssicherheit nach einer Trennung bringt.

In Österreich werden jährlich tausenden Kindern durch das sanktionslose Nichteinhalten von Gerichtsbeschlüssen Elternteile entzogen. vaterverbot.at weist seit Jahren auf diese Missstände hin.

Politiker sind bis jetzt nicht in der Lage ein neues Gesetz auf Schiene zu bringen!

 

Es verhält sich ähnlich wie bei der Bundesheerreform. Durch die jahrelange Entscheidungsschwäche der Bundesregierung ist der Umstand eingetreten, dass letztlich nur mehr durch eine Volksbefragung eine Entscheidung herbeigeführt werden kann. Bei der Bundesheerreform und der Familienrechtsreform handelt es sich um grundlegende

gesellschaftliche Veränderungen. Daher fordert vaterverbot.at eine verbindliche Volksbefragung zur automatischen gemeinsamen Obsorge, zur Doppelresidenz und zum Familienpakt und verweist auf die bereits eingebrachte Bürgerinitiative mit mehr als 15.500 Unterschriften. Das würde dem angestrebten Ziel von mehr Bürgerbeteiligung dienen und der Regierung die Entscheidung abnehmen, so wie es bei der Heeresreform geplant ist.


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