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01.09.14 20:48 Alter: 10 yrs

Albert's Tagebuch, von der Justiz nicht wahr genommen.

 

Ein Wochenende ist vergangen. Albert E. war mit einer befreundeten Familie in der Stadt. Bei jeder Begegnung mit einem Polizisten zieht er reflexartig und traumatisiert die Kapuze ins Gesicht. Die Angst erkannt und von der Polizei gewaltsam verschleppt zu werden sitzt tief in ihm.

Während die Richterin für Albert's Vater, der sich um eine konstruktive Lösung bemüht, telefonisch nicht erreichbar war, hat sie eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der Justiz unter Beweis gestellt.

Während Väter Monate und Jahre vergebens auf die Durchsetzung von Beschlüssen und ihren Rechten warten, hat es hier die Justiz geschafft binnen weniger Stunden eine Beugestrafe in der Höhe von 1000€ zu verhängen. Diese wurde per Gerichtsvollzieher zugestellt und weitere 2000€ Strafe angedrohen.

Auch die Jugendwohlfahrt, die bei einem Anruf eines Vaters nicht einmal mit dem Ohr zuckt, war bereits zu Besuch und hat klar gestellt: Wenn Albert nicht unverzüglich zu seiner Mutter zurück gebracht wird, wird dies in der Unterbindung aller Kontakte zwischen Albert und seinem Vater enden. Ah verstehe, nur weil Albert bei seinem Vater wohnen möchte, soll er ihn künftig nicht mehr sehen dürfen! Tja, das ist die Logik unseres Systems.

Die Mitarbeiter des Jugendamts sind nach kurzer Zeit wieder abgezogen nachdem der Vater auf sein verfassungsmäßiges Recht auf Dokumentation der Amtshandlung bestanden hat. Es wird somit offensichtlich,dass das Jugendamt Handlungen plant welche nicht dokumentiert werden sollen.

 

Wie wird die Geschichte wohl weiter gehen? Albert hat Angst vor seiner Mutter und will nicht mehr zu dieser zurück. Alberts Vater wird sich nicht gegen seinen Sohn stellen und dessen Wohl wahren, auch wenn man noch so viele Strafen über ihn verhängt wird, ihn kriminalisieren wird und wahrscheinlich auch ins Gefängnis stecken wird.

 

Den Glauben an die Justiz hat Albert bereits verloren, die seit Jahren seine oft geäußerten Wünsche ignoriert. Die Richterin, die ihm am Freitag trotz der von ihm geäußerten Ängste und Bedenken die Polizei geschickt hat, ist für ihn nur mehr die Hexe. Für diese geht es nicht um seinen Willen und seine Zukunft, für diese geht es nur um die Durchsetzung der alleinigen Obsorge der Mutter. Die Mutter hat die alleinige Obsorge, darum muss er zu dieser zurück, wie es Albert dabei geht spielt nicht die geringste Rolle. Dass er ihr von erlebter psychischer und physischer Gewalt im Haushalt der Mutter erzählt hat, spielt keine Rolle. Das ist nicht Gegenstand dieses Verfahrens, es kann auch nicht sein, das so etwas im Haushalt einer Mutter vorkommt, auch wenn es zweifelsfrei belegt ist.

 

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