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Gewalt an Männern

Gewaltstudie des Vereins vaterverbot.
Eine von vaterverbot.at aktuell erstellte Studie zum Thema "weibliche Gewalt gegen Männer" kommt zu bestürzenden Ergebnissen.Von den befragten 515 Trennungsvätern gaben 59% an, Gewalt durch ihre Partnerin erlebt zu haben. Dieses Ergebnis deckt sich mit Ergebnissen deutscher [Habermehl, Amendt] wie auch internationaler Studien. Der internationaleVergleich zeigt, Opfer häuslicher Gewalt sind primär Männer und räumt mit dem Vorurteil des 'grundsätzlich gewalttätigen Mannes' auf. Der Grund, warum die meisten männlichen Opfer nicht in der Kriminalstatistik aufscheinen, ist die Zurückhaltung der Männer bei Anzeigen. Nur 15% der befragten männlichen Gewaltopfer zeigten die erlebte Gewalt behördlich an. Bei der Deutschen Pilotstudie "Gewalt gegen Männer", hat kein Einziger der befragten Opfer Anzeige erstattet. Und dies obwohl 5% Angst hatten, ernsthaft oder lebensgefährlich verletzt zu werden. Von den 15% die eine Anzeige erstatteten, fühlten sich 5% von den Behörden unterstützt, 95% im Stich gelassen. Eine wesentliche Rolle für die Zurückhaltung bei Anzeigen spielt eine Art Immunität der Mutter, die auch als Gewalttäterin kaum Konsequenzen oder gar Obsorgeverlust der involvierten Kinder zu befürchten hat. Väter werden vielfach mit Kindesvorenthaltung erpresst, erfahrene Gewalt nicht zur Anzeige zu bringen. Das Recht des Mannes auf Gewaltschutz steht der Angst gegenüber, den Kontakt zu den eigenen Kindern für lange oder immer zu verlieren. Damit ist ein ausreichender Gewaltschutz für Männer in Österreich nicht gegeben. Ein großes Defizit herrscht bei der Unterstützung von männlichen Gewaltopfern. Während laut der Studie "Kosten häuslicher Gewalt in Österreich" für Frauenberatungs- und Hilfseinrichtungen jährlich nahezu 14,3 Millionen Euro ausgegeben werden, liegt der Betrag der für Männerschutz eingesetzt wird bei ca. 200.000Euro pro Jahr.

[Weiter lesen, Gewaltstudie von vaterverbot.at]

 

Häusliche Gewalt: Was tun als männlicher Betroffener? (Quelle: Manndat.de)
In der letzten Zeit häufen sich E-Mails an MANNdat, in denen Betroffene häuslicher Gewalt – das heißt von Beziehungsgewalt – ihre Situation schildern und die mangelnde Unterstützung seitens Polizei und Justiz beklagen. Ein anonymisiertes Beispiel (Name und Adresse sind MANNdat bekannt) soll stellvertretend die Problematik beschreiben.

„Am xx.xx.2010 wurde ich von der Noch-Ehefrau mit einer Tontasse verprügelt und danach mit einem Küchenmesser angegriffen. Es gelang mir, ihre Angriffe abzuwehren, sie zu Boden drücken und auf dem Boden zu fixieren, bis die Polizei eintraf. Doch die Polizistin xxxx und der Polizist yyyy erklärten mich zum Täter. Die Beweisstücke wurden nicht gesichert, Aufnahmen nicht gemacht. Stattdessen wurde ich durch die Beamtin misshandelt, sodass ich mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug. Ohne ärztliche Einweisung wurde ich in eine geschlossene psychiatrische Abteilung eingewiesen. Per Gerichtsbeschluss darf ich bis November 2011 mich nicht einmal meinem Haus nähern. Mein ganzer Besitz liegt darin. Ich habe zweimal gegen die Wegweisung geklagt. Vergebens. Das Landgericht geht davon aus, dass in der Regel Männer Frauen schlagen.“

Es ist aus zahlreichen internationalen Studien bekannt, dass Frauen nicht weniger gewalttätig sind als Männer. Im Rahmen einer deutschen Studie zu Vätern in Trennungs- und Scheidungssituationen wurde quasi als „Nebenprodukt“ festgestellt, dass gerade in solchen Situationen Frauen sogar deutlich stärker zu Gewalt neigen als Männer. Wie übrigens auch bei Gewalt gegen Kinder. [Weiter lesen...]
(Quelle: Manndat.de)

 

Download:
Deutsche Studie "Gewalt gegen Männer", Herausgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

 

 

 

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